Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich ausschliesslich mit dem E-Bike unterwegs. Einer der coolen Aspekte vom E-Bike ist, dass man damit auch Trails hoch fahren kann. Dies ist eine Challenge für die Fitness und vor allem für die Fahrtechnik: Man benötigt Skills, welche man vorher nicht oder viel weniger benötigt hat. Anbei ein paar Lessons Learned, welche meine Bergauf-Fahrfertigkeiten stark verbessert haben:
Slow down. Es ist kein Rennen auf Zeit, viel mehr geht es darum, so wenig wie möglich die Füsse abzusetzen. Versuche den Puls tief zu halten und konzentriere dich auf den Weg (für mich der wichtigste Punk!).
Auch wenn Du super fit bist, nutze den Turbo. Ausser es ist „sehr“ technisch (je nach Deinen Skills). Zuerst dachte ich, dass der Turbo zu viel Kraft hat. In machen Fällen stimmt das, aber meistens liegt mir der Turbo besser als EMTB. Das Problem mit dem EMTB ist, dass wenn man sich mal ein wenig erholen will und zurück schaltet, die Unterstützung auch zurück geht.
Wenn die Sattelstütze auf der obersten Position ist, hast Du die beste Kraftübertragung. Aber in engen Kurven und bei Absätzen hilft es enorm, wenn man den Sattel 2-3cm tiefer macht. So hat man mehr Bewegungsfreiheit auf dem Bike und verliert nicht allzu viel Kraft.
Wenn Du das Gefühl hast „Ah, Sh*t, jetzt muss ich den Fuss absetzten“ tritt in die Pedale. Manchmal kann man heikle Situationen retten, in dem man mit einer hohen Kadenz die kritische Stelle durch fährt.
Und zu guter Letzt ist das ganze auch sehr von der Tagesform abhängig…
That’s it, meine vier Tipps fürs Trail hoch fahren. Lass mich wissen, wenn Du noch weitere Tipps hast!