Nachdem ich im letztes Jahr ins Ziel eingefahren bin, war für mich klar, dass ich dieses Jahr wieder am Grand Raid (Hérémence – Grimentz, 68km, 2’996 m Höhenunterschied) starten würde.
Bevor ich zu meiner Vorbereitung, dem Rennen und Resultat komme, möchte ich Michael Walker für die Organisation und allen Helfern für die Unterstützung vor und während dem Rennen danken. Und natürlich gratuliere ich allen meinen Teamkollegen zum erfolgreichen finishen des Rennens!
Vorbereitung
Was die Vorbereitung betrifft, habe ich dieses Jahr nicht viel anders gemacht als im letzten Jahr, oder zumindest nicht bewusst. Ich habe rund 500km mehr, aber um die 2500m weniger Höhenmeter gemacht. Das liegt daran, dass ich ein paarmal mehr mit dem Rennrad unterwegs war.
Trainingszeit (h:m:s) | Kilometer | Höhenmeter | |
2018 | 158:09:33 | 2620.88 km | 38074 m |
2019 | 161:01:30 | 3115.81 km | 36167 m |
Die Daten beinhalten alle Trainings vom 1. Januar bis jeweils zum Rennen.
Rennen
Zu Beginn bin ich mit einem Kollegen gefahren, der im letzten Jahr in etwa die gleiche Zeit hatte wie ich. Nach einer Weile merkte ich jedoch, dass ich durchaus noch schneller fahren kann und so zog ich alleine weiter.
Ich hatte während dem ganzen Rennen nie grössere Probleme. Und am Wichtigsten: Ich war immer guter Dinge. Ich bemerkte, dass die Durschnittsgeschwindigkeit jeweils höher war als im letzten Jahr und auf dem Pas de Lona wurde mir bewusst, dass ich es unter sechs Stunden schaffen könnte.
Resultat
Kurz: Ich war 31 Minuten schneller als im letzten Jahr! Ich bin nach 6:03.13,1 ins Ziel eingefahren.
Im Detail:
Zwischenzeit | Vorsprung zum 2018 |
Mandelon | 0 min |
Evolène | 8 min |
Eison | 12 min |
L’a Vieille | 18 min |
Pas de Lona | 25 min |
Moiry | 30 min |
Grimentz (Ziel) | 31 min |
Fazit
Auch wenn es streng und unangenehm wird (und das wird es an einem Rennen), muss man stets eine positive Grundhaltung bewahren. Jammern hilft eh nix!