Erkentnisse Semesterarbeit

Ich schreibe zurzeit mit einem Kollegen an einer Semesterarbeit zum Thema „Software as a Service“. Zwar ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen, jedoch habe ich bereits vieles davon gelernt:

  • Verwende nicht zu viele Quellen: Beschränke dich auf die „wirklich Guten“.
  • Verwende relevante Quellen: Sind in den Quellen die Informationen enthalten, die ich benötige, oder lasse ich mich evtl. auf eine falsche Fährte führen?
  • Unterlagen ausdrucken: Zumindest geht es mir so, dass ich auf Papier besser lesen kann. Ausserdem kann man da auch die wildesten Skizzen und Notizen machen.
  • Erstelle zuerst ein (Word-) Template: Stelle sicher, dass einerseits die Vorgaben der Schule, wie auch Regeln für wissenschaftliche Arbeiten abgedeckt sind. Ist dies Mal im Template konfiguriert erspart man sich am Schluss viel Arbeit und kann sich besser auf das Schreiben konzentrieren (Danke Andreas!).
  • Füge die (relevanten) Quellen bereits beim Lesen ins Literaturverzeichnis des Arbeitsdokuments ein.
  • Benutzte das Arbeitsdokument als Notizblock: Schreibe interessante Teile der Quellen ins Arbeitsdokument, nutzte bereits Verweise auf das Literaturverzeichnis (vorheriger Punkt).
  • „Wenn Du bei etwas nicht sicher bist, kennst Du es vielleicht zu wenig“: Wenn man bei einem Thema nicht weiterkommt, sollte man unter Umständen nochmals seine Quellen konsultieren, vielleicht hat man zu wenig Informationen oder kann die Zusammenhänge noch zu wenig erkannt.
  • Lege häufig verwendete Begrifflichkeiten von Anfang an fest.
  • Mach Dir zu Beginn der Arbeit Gedanken, welcher Teil der Arbeit welchen Umfang haben soll und vermeide so, die gut bekannten Themen ausufern und eher unbekanntes zu kurz kommt.

Mir ist klar, dass nicht dasselbe Vorgehen für alle optimal ist. Ich bin gespannt, ob sich meine Erkenntnisse bei der Bachelorarbeit bewahrheiten…

 

4 thoughts on “Erkentnisse Semesterarbeit

  1. Hi Bruno

    Meine Erfahrungen decken sich grossteils mit deinen. Eine Ergänzung bezüglich unserer tollen Zusammenarbeit wäre:

    Erzähle dem Teamkollegen von deinen Fortschritten. Es tut unglaublich gut, von einem Erfolg berichten zu können. Ebenfalls motiviert es das Gegenüber, zu sehen, dass die Sache vorangeht.

    Spannend finde ich zwei Punkte, in welchen ich andere Erfahrungen gemacht habe.

    1. Unterlagen ausdrucken
    Vielleicht liegt es daran, dass ich in den letzten Jahren Schritt für Schritt weniger gedrucktes gelesen habe aber: Der Effekt, dass ich Fehler nur auf Papier sehe, ist nicht mehr spürbar. Ich versuche, so wenig Papier wie möglich zu verbrauchen.

    2. Notizen ins Dokument schreiben.
    Hier kann ich persönlich nur teilweise zustimmen. Die Vorteile erkenne ich, aber das hat einen grossen Nachteil: Das Gefühl für den Stand der Arbeit selbst geht verloren. Es wird gerne auch mal nichts abgeschlossen, sondern alles angefangen.

    Meine grosse Empfehlung an alle wäre: Konsequent Dinge fertig schreiben. Gefundene Quellen vollständig ins Quellverzeichnis eintragen, Argumente welche man im Text anbringen will komplett ausschreiben. Wieso: Weil nur so die Arbeit voran geht und nicht mit Notizen ein Pseudoergebnis entsteht, welches zwar Platz auf der Seite wegnimmt, aber in der aktuellen Form nicht dient. Wenn es dem eigenen Schreiben wirklich hilft, dass man Notizen auf dem elektronischen Papier hat, dann würde ich Empfehlen zu jeder Zeit auch eine Fassung des Dokuments zu führen, in welcher diese nicht enthalten sind. Keep it real.

    Die Arbeit hat Spass gemacht und ich habe viel gelernt. Vielen Dank.

  2. Hallo Matthias,
    Je nachdem was mein Co-Autor sagt 😉 Und natürlich nach Abgabe / Bewertung.
    Gruß Bruno

  3. Hey Andreas,

    Dein Vorschlag betreffend dem Fortschrittsbericht finde ich sehr gut. Man fühlt sich dann nicht „so alleine“ und kann den Fortschritt besser abschätzen.

    Stichwort Teamarbeit: Wir waren von Anfang an gut organisiert, was die Tools betrifft (Dropbox, Basecamp). Nützlich wäre noch ein webbasiertes Projektmanagement Tool, wo man ein Gantt-Diagramm führen kann.

    Unterlagen Ausdrucken: Es ist merkwürdig, im täglichen Arbeitsleben drucke ist beinahe nie etwas aus. Bei der Semesterarbeit habe ich jedoch davon profitiert, das ich die verschiedenen Quellen nebeneinander anordnen konnte, farbig anstreichen etc.

    Dokument als „Notizblock“: Deine Einwände finde ich gut, vor allem das man so viele offene Baustellen hat. Jedoch musste ich viele Dokumente mehrmals durchlesen, weil ich nicht mehr genau wusste, was ich nun aus dem entsprechenden Dokument wollte. Wenn ich es direkt ins Arbeitsdokument übernehme, ist es schon mal drin… Naja, vielleicht werde ich da während der Bachelor Arbeit schlauer.

    Dein Abschluss fasse ich für mich in einem Satz zusammen: „Mach es direkt richtig“

    Das Semester verging wie im Flug! Vielen Dank zurück 🙂

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