Vor circa einem Monat stürzte ich mich ins Abenteuer Docker. Ich hatte bereits viel darüber gelesen und gehört und fand den Ansatz genial. Ich nahm einen alten PC, installierte Debian und begann zu experimentieren. Ich wusste schon von Anfang an recht gut, was ich wollte: Nextcloud mit einem vorgelagerten Reverse-Proxy und die Daten sollten auf meinem NAS liegen. Ich startete mit einem Docker-Compose File welches ich im Internet fand. Ich war überrascht, wie schnell ich ich das Ganze zum Laufen brachte. Nachdem ich alles am Laufen hatte, stellte ich die Volumes auf einen NFS-Share um, was ein paar Probleme mit sich brachte. Aber nichts, was ich nicht durch ein wenig googlen lösen konnte.
Ich wusste von Anfang an, dass ich den Server mit der Zeit ersetzten werde, sollte das Ganze zum Laufen kommen. Deshalb packte ich meine Config-Files und den Beschrieb wie ich den Server aufbaute in ein Git-Repository und machte den Server platt. Nachdem ich das OS neu installiert hatte, war ich in kürzester Zeit wieder online. Das hat meiner Zuversicht einen grossen Kick gegeben.
Mittlerweile habe ich meine Daten und die meiner Frau auf der Nextcloud und werde demnächst unseren beiden Söhne migrieren. Ich habe in der Zeit das eine oder andere Nextcloud-Update gemacht (jeweils ohne Probleme, puh 🙂 und fühle mich schon recht sicher mit der Technologie. Ich habe auch noch ein paar andere Anwendungen unter Docker am laufen, möchte aber es bis ich 100% sicher bin, nicht ausarten lassen. Dadurch dass man Anwendungen relativ einfach zum kriegt, läuft man Gefahr auch Sachen zu betreiben die man nicht unbedingt braucht.
So what’s next? Wie gesagt werde ich den Server durch einen anderen alten PC ersetzten (mehr CPU-Power, mehr RAM, kleineres Gehäuse) ersetzten und möchte mir rootless-Docker anschauen (ein weiterer Grund weshalb ich noch nicht zu viele Anwendungen unter Docker laufen lassen möchte).