Rund neun Monate haben wir auf unseren VW California gewartet und sind nun auf unseren ersten Tour unterwegs. Folgendes habe ich bis jetzt übers Campen gelernt:
- Nimm nur das Notwendigste mit und lass die Hälfte davon Zuhause. Speziell im California ist der Platz berschränkt, deshalb artet ein Zuviel an Gepäck schon des Öfteren in Umpack-Orgien aus. Wir haben uns im Vornherein Gedanken gemacht, was wir alles mitnehmen müssen. Nun da wir unterwegs sind, haben wir diverse Sachen gefunden, welche wir das nächste Mal getrost Zuhause lassen können.
- Ich gestehe, ich studiere nie den Wetterbericht. Jedoch ist das Campen mit dem California bei gutem oder schlechtem Wetter total was anderes. Bei schönem Wetter hat man zusätzlich Platz draussen, wenn es jedoch regnet, muss man sich auf den Innenbereich beschränken. Ein Vorzelt würde hier Abhilfe schaffen, jedoch haben wir geplant, uns nie lange an einem Ort aufzuhalten, da wäre das ewige Auf- und Abbauen mühsahm. Ausserdem braucht ein Vorzelt wieder Platz im Auto.
- Lerne das Fahrzeug kennen: Zuhause auf dem Parkplatz bei schönem Wetter funktioniert alles wunderbar, jedoch wenn man mitten in der Nacht den Bus umparkieren und dabei die Markise verräumen muss, sieht das Ganz anders aus. Und auch wenn ich es nicht gerne sage: Lies die verd***te Anleitung!
- Wie gesagt, der Platz ist limitert. Damit man nicht jeden Gegenstand zig mal in die Hand nimmt, wenn man z.B den Bus bereit für die Nacht macht, sollte man seine Abläufe ein wenig planen. Ich meine damit nicht, dass man davor mit seiner Frau einen Workshop machen soll, eher das man versucht die Abläufe stetig zu verbessern.
Ich bin sicher, da kommen in den nächsten Wochen noch einige Lessons Learned hinzu, ich halte euch auf dem Laufenden 🙂
Nächster Stop: Tessin!