Siehe Update unten…
Neulich in den Ferien wollte ich ein paar Dronen-Fotos von den schneebedeckten Bergen machen. Ich lud den Akku und Controller, überprüfte ob die App für die Steuerung auf dem Handy noch installiert und einsatzbereit ist um dann festzustellen, dass ich keine SD-Karte dabei hatte…
Deshalb habe ich mich heute dran gemacht, alle meine SD-Karten zu sammeln und bereit für den nächsten Einsatz zu machen. Zuerst habe ich eine Karte mit der Kamera formatiert um zu sehen, welches Dateisystem diese verwendet. Gemäss „df -Th“ ist dies vfat:
Anschliessend habe ich restlichen SD-Karten auf ihren Inhalt hin geprüft und wie folgt formatiert:
- Welches Device wird verwendet? -> „lsblk„
In diesem Fall ist es mmcblk0p1
- Vor dem Formatieren muss das Device ausgehängt werden: „umount /dev/mmcblk0p1„
- und formatiere dies anschliessend mit „sudo mkfs.vfat /dev/mmcblk0p1„
Jetzt muss ich nur noch sicherstellen, dass ich das nächste Mal auch eine Karte dabei habe…
UPDATE: Ein Bekannter (Abi) hat mir via Twitter geschrieben, dass gewisse Kameras Probleme haben können, wenn man die SD-Karten nicht in der Kamera oder den dafür vorgesehenen Tools formatiert. Das hat mich dazu bewogen, eine Karte mit der Kamera und unter Linux zu formatieren und mit „sudo minfo -i /dev/mmcblk0p1“ die Unterschiede anzuschauen.
Es sieht so aus, als ob die Kamera andere Werte für die Clustergrösse und Heads verwendet. Cool ist, das minfo auch gleich angiebt, wie man den Datenträger formatieren kann, damit er den gegenwärtigen Einstellungen entspricht. In diesem Fall wäre das „mformat -T 62513152 -h 255 -s 63 -H 0 -i „/dev/mmcblk0p1“„.
Aber… Meine Kamera erkennt, ob es sich um eine SDHC oder SDXC Karte handelt. Bei SDHC-Karten funktioniert das Formatieren via „mformat„, aber SDXC-Karten formatiert die Kamera mit exfat, was sicher wieder andere Einstellungen hat.
FAZIT: Man formatiert seine SD-Karten wohl am besten in der Kamera :-(. Das Positive daran? Ich habe ein klein wenig etwas über Dateisysteme und SD-Karten gerlent :-).
