Homework

Vor fünfeinhalb Wochen brach ich mir beim Biken das rechte Sprunggelenk und Wadenbein. VPN und Voice over IP sei dank, arbeite ich seit dem von Zuhause aus. Zum einen wäre der Arbeitsweg mit den Krücken zu anstrengend und anderseits muss ich das Bein noch so lange hochlagern, bis die Schwellung weg ist.

Da sitze ich nun Tag täglich auf der Kautsch, Beine hochgelagert und Notebook auf dem Schoss. Bräda sei dank, gefährde ich dabei nicht meinen potenziellen Nachwuchs. Das klingt zunächst nicht besondern lustig, hat jedoch durchaus seine Vorzüge:

  • Ich sehe mein Familie öfters als früher und kann die Zeit mit meiner Frau und Kinder mehr geniessen. Als ich früher Abends von der Arbeit kam, hätte ich oft am liebsten Ruhe gehabt. Meine Familie hätte mir aber am liebsten erzählt, was sie tagsüber so erlebt haben. Natürlich alle gleichzeitig.
  • Ich arbeite zielgerichteter und effizienter. Ich kann es natürlich nicht beweisen, es fühlt sich aber so an.
  • Im Büro teile ich mir mit mehreren Personen zusammen einen Raum. Oft werde ich durch Diskussionen von anderen abgelenkt oder andere Mitarbeiter stehen mit der Frage „Hast Du grad schnell Zeit“ an meinem Pult.
  • Sitzungen: Es gibt keine bessere Ausrede an einer Sitzung nicht teilzunehmen, als ein gebrochenes Bein. Notfalls kann ich per Telefon teilnehmen und verliere so keine unnötige Zeit.

Das ganze hat natürlich auch seine Nachteile, ich verpasse vielleicht nützliche Diskussionen bei der Kaffeepause und Arbeiten, die einen Output auf Papier erzeugen, sind ein wenig aufwändiger zu bewerkstelligen. Aber alles in allem würde ich am liebsten immer so weiterarbeiten.

Nützlicher Helfer für mein Kautsch-Office:

Bräda Laptophalter

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert