Uphill Flow Tricks

Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich ausschliesslich mit dem E-Bike unterwegs. Einer der coolen Aspekte vom E-Bike ist, dass man damit auch Trails hoch fahren kann. Dies ist eine Challenge für die Fitness und vor allem für die Fahrtechnik: Man benötigt Skills, welche man vorher nicht oder viel weniger benötigt hat. Anbei ein paar Lessons Learned, welche meine Bergauf-Fahrfertigkeiten stark verbessert haben:

Slow down. Es ist kein Rennen auf Zeit, viel mehr geht es darum, so wenig wie möglich die Füsse abzusetzen. Versuche den Puls tief zu halten und konzentriere dich auf den Weg (für mich der wichtigste Punk!).

Auch wenn Du super fit bist, nutze den Turbo. Ausser es ist „sehr“ technisch (je nach Deinen Skills). Zuerst dachte ich, dass der Turbo zu viel Kraft hat. In machen Fällen stimmt das, aber meistens liegt mir der Turbo besser als EMTB. Das Problem mit dem EMTB ist, dass wenn man sich mal ein wenig erholen will und zurück schaltet, die Unterstützung auch zurück geht.

Wenn die Sattelstütze auf der obersten Position ist, hast Du die beste Kraftübertragung. Aber in engen Kurven und bei Absätzen hilft es enorm, wenn man den Sattel 2-3cm tiefer macht. So hat man mehr Bewegungsfreiheit auf dem Bike und verliert nicht allzu viel Kraft.

Wenn Du das Gefühl hast „Ah, Sh*t, jetzt muss ich den Fuss absetzten“ tritt in die Pedale. Manchmal kann man heikle Situationen retten, in dem man mit einer hohen Kadenz die kritische Stelle durch fährt.

Und zu guter Letzt ist das ganze auch sehr von der Tagesform abhängig…

That’s it, meine vier Tipps fürs Trail hoch fahren. Lass mich wissen, wenn Du noch weitere Tipps hast!

Snowboard Retro Nachmittag

Sonne, warme Temperaturen, sulziger Schnee, irgendetwas hat ich heute an den Snowboardfilm „White Balance“ erinnert.

Die moderne Technik macht es möglich, dass ich innert Sekunden die passende Playlist von Spotify synchronisert habe und auf die Piste konnte.

Das war Retro-Feeling pur!

Eco, Tour, was?! Wie ich die Unterstützungsstufen beim E-Bike nutze

Ich habe mein E-Bike (Cube Stereo 140 HPC Actionteam mit Bosch CX-Motor und 625Wh Batterie) nun seit rund zwei Monaten und in der Zeit so meine Strategien entwickelt, wie ich die Unterstützungsstufen einsetze. Diese sind wie folgt:

Zwei- bis zweieinhalb Stunden Touren, unter 1800 Höhenmeter

In diesem Fall ist Geschwindigkeit alles. So weit / hoch wie möglich in kurzer Zeit, damit ich lange Trails runter fahren kann.

„Eco“ brauche ich in diesem Fall nur in flachen Abschnitten und bei leichten Steigungen, wenn überhaupt. Aber meist fahre ich mit „Tour“. Wenn ich Trails hoch fahre, welche ich sonst nicht fahren könnte (da zu steil / technisch), verwende ich den „E-MTB“ Modus.

Längere Touren, mehr als 1800 Höhenmeter

Bei längeren Touren spielt (offensichtlich) die Reichweite die grösste Rolle. Daher fahre ich so lange es geht im „Eco“ und verwende nur in steilen Abschnitten den „Tour“-Modus. In technisch schwierigen Abschnitten bergauf nutze ich auch hier „E-MTB“, aber ein wenig konservativer als im oberen Szenario.

Wie weit komme ich so? Bis heute habe ich das Maximum noch nicht ausgeschöpft. Heute habe ich eine Tour mit 65.6km und 1850 Höhenmeter gemacht, dabei war ich 4h 20min unterwegs und kam noch mit 20% Batterie nach Hause. Da sollte also noch was drin liegen ;-).

Viele Faktoren spielen eine Rolle bei der Reichweite (Gewicht, Trittfrequenz, Gegenwind, Steigung, Temperatur etc.). Meine Erfahrungen lassen sich daher nicht 1:1 für jeden übernehmen.

Ah: Den „Turbo“ nutzte ich eigentlich fast nie.

Anhang: Reihenfolge der Unterstützungsstufen (aufsteigend): Eco – Tour – E-MTB – Turbo.